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Ich wohne in Frankfurt am Main,
Ortsteil Fechenheim.
 
Fechenheim liegt im Osten von Frankfurt.
Nähere Informationen zu dem
Ortsteil gibt es unter
 
Die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main hat
derzeit 650.705 Einwohner, davon sind
332.271 Frauen und 318.434 Männer.
Der Ausländeranteil liegt bei 24,1%.
 
Die Bevölkerung verteilt sich auf eine Fläche
von 248,4 km², so dass sich eine
Einwohnerdichte von 2.620 Personen / km² ergibt.
Damit zählt die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main
zu den dicht besieldelten Gebieten Deutschlands,
wo sich im Durchschnitt 230 Personen einen km²
Fläche teilen.
 
Jeder Einwohner der Stadt hat im Durchschnitt
35,7 m² Wohnfläche für sich.
Das ist eine Differenz von -3,3 m²
gegenüber dem Bundesdurchschnitt von 39 m².
 
Auf 1.00 Einwohner kommen 496 PKW.
Damit besitzen die Frankfurter weniger Autos
als der deutsche "Otto-Normal - Verbraucher
mit einem Durchschnitt von
517 PKW / 1.00 Einwohner.
 
 
 
 
Frankfurter Ortsteile
 
1) Altstadt
Einwohner: 3.521
Fläche: 203,5 ha
Bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
besaß Frankfurt die größte mittelalterliche
Altstadt Deutschlands.
Und eine der geschichtsträchtigsten dazu:
Im Kaiserdom wurden ab 1562 die deutschen
Kaiser gekrönt, im Römer nahmen sie
ihr Krönungsmahl ein.
Die deutsche Demokratie hat ihre Wiege
in der Paulskirche gefunden,
und die Wiegen großer Persönlichkeiten
wie Johann Wolfgang von Goethe,
Arthur Schopenhauer und Clemens Brentano
stand hier.
 
2) Bahnhofsviertel
Einwohner: 2.260
Fläche: 52,5 ha
Der Stadtteil rund um den Frankfurter
Hauptbahnhof ist eine Fundgrube an
gründerzeitlicher Bausubstanz -
ein Stadtteil, in dem urbanes Leben pulsiert,
der aber auch seine Schattenseiten hat.
Die offene Drogenszene und die Bordellbetriebe
in beinahe unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof
haben den Stadtteil in Verruf gebracht.
Vor 100 Jahren noch war dies anders:
Der monumentale Hauptbahnhof war damals
einzigartig in Europa, die Kaiserstraße war
Frankfurts Pracht- und Einkaufsstraße;
es war somit das Renommierviertel der Stadt. 
 
3) Bergen - Enkheim
Einwohner: 16.964
Fläche: 1.254,1 ha
Eingemeindung: 01.01.1997
Bergen-Enkheim ist der jüngste und zugleich
"literarischte Frankfurter Stadtteil,
denn seit 1974 vergibt die ehemals
selbstständige Stadt einen der beachtesten
deutschen Literaturpreise.
Wer "Stadtschreiber" von Bergen-Enkheim wird,
erhält 15.000,- Euro Preisgeld und darf
ein Jahr lang völlig kostenlos im idyllischen
"Stadtschreiberhaus" wohnen.
In Bergen-Enkheim gibt es fast alles doppelt:
zwei städtische und zwei konfessionelle
Kindergärten, zwei Schulen,
zwei große Sporthallen.
Das "Hessen-Center" entstand 1972 als eines
der ersten Einkaufszentren Deutschlands
und die 50-Meter-Bahnen des
Bergen-Enkheimer - Freibades verschwinden
bei Regen in einer Traglufthalle.
 
4) Berkersheim
Einwohner: 3.145
Fläche: 321 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Berkersheim ist der kleinste Stadtteil Frankfurts
- und einer der beschaulichsten.
Malerisch an der Nidda gelegen, ist der Stadtteil
sympathischerweise ein Dorf geblieben.
Berkersheim hat zwei S-Bahnhöfe
und die Main-Weser - Bahn bietet einen
herrlichen Blick auf den Stadtteil.
 
5) Bockenheim
Einwohner: 30.883
Fläche: 540,1 ha
Eingemeindung: 01.04.1895
Bockenheim war bereits 1895 eine kleine Stadt -
allerdings ohne Kanalisation.
Mit der Eingemeindung nach Frankfurt sollte
dieses Manko behoben werden,
und seitdem ist Bockenheim ein integraler
Bestandteil der Mainmetropole.
Die Universität hatte 80 Jahre lang hier ihren
Hauptsitz, ehe sie im Jahr 2001 ins Westend zog.
2015 wird es keine Uni mehr in Bockenheim geben.
Das studentische Milieu prägt den Stadtteil rund
um die Bockenheimer Warte aber immer noch.
"Bienenkorb" und Senckenberg Museum sind
ebenso Bestandteil Bockenheims wie die
Leipziger Straße, die als "kleine Zeil"
zum Bummeln und Shoppen einlädt.
 
6) Bonames
Einwohner: 6.414
Fläche: 335,3 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Bonames muss den alten Römern einst als
"gute Herberge" vorgekommen sein.
An einer Furt über die Nidda gelegen,
könnte sich hier eine erste "bona mansio"
befunden haben !?
Andere Forscher leiten den doch etwas
eigentümlichen Ortsnamen aus dem
Altlothringischen ab: "Bon" meint Dorfmark
und "Mes" meint Acker.
Obwohl in den letzten Jahrzehnten
eine Siedlung nach der anderen entstand,
ist Bonames doch naturnah geblieben,
und seine Bewohner atmen mit die beste
Luft der Stadt.
 
7) Bornheim
Einwohner: 29.950
Fläche: 278 ha
Eingemeindung: 01.01.1877
Bornheim ist das "lustige Dorf", und als Beweis
tummeln sich über ein Dutzend Karnevalsvereine
in dem Ort.
Die Berger Straße macht der umsatzstärksten
Fußgängerzone nicht nur wirtschaftlich,
sondern als "Bernemer Zeil" auch namentlich
Konkurrenz.
 
8) Dornbusch
Einwohner: 17.847
Fläche: 232,5 ha
Der Dornbusch ist ein Stadtteil, der erst 1946
zu einer Verwaltungseinheit geformt wurde
und anfangs aus Dornbüschen bestand.
Als Frankfurt nach Norden wuchs, entstanden
unter Bürgermeister Adickes die ersten Häuser
entlang der Eschersheimer Landstraße,
und nach und nach füllte sich die Fläche mit
schönsten Gründerzeithäusern auf.
Es entstand ein Viertel, das als sogenanntes
"Dichterviertel" eine bevorzugte Wohngegend
wurde.
Allgemein bekannt ist der Dornbusch vor allem
durch das Funkhaus des "ARD - Sternpunkt"
bzw. "Hessischen Rundfunk"
an der Bertramswiese.
Mit dem Haus "Dornbusch"
steht hier Hessens erstes Bürgerhaus.
 
9) Eckenheim
Einwohner: 14.120
Fläche: 234,7 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Eckenheim ist ein beschaulich-ruhiger Stadtteil.
Das hat mit der Tatsache, dass sich im Süden
der Hauptfriedhof anschließt, nichts zu tun.
Statt großspuriger Opernhäuser tragen zwei
Dutzend Vereine die Alltagskultur.
Enge Gässchen und Fachwerkhäuser,
die fast alle in Privatbesitz sind, bilden dabei
einen typisch Frankfurter Kontrast zu den
Wohnsilos an den Rändernm des Stadtteils.
 
10) Eschersheim
Einwohner: 14.096
Fläche: 333,9 ha
Eschersheim ist ein Stadtteil, der von
Immobilienmaklern als "ruhig und liebenswert"
bezeichnet wird.
Mit Niddaaue, Grüngürtel und einem kleinen
Park ist Eschersheim heute mehr denn je
ein Stadtteil mit hoher Wohnqualität
und relativer Villendichte.
Industrie gibt es hier so gut wie nicht.
Nur in der Rockhalle "Batschkapp" wird es
ab und zu etwas lauter,
wenn die internationale Rockszene hier
die Verstärker aufdreht.
 
11) Flughafen
Einwohner: 312
Fläche: 20 km²
Auch der "Fraport", Europas größter Fracht-
und zweitgrößter Passagierflughafen,
ist ein eigenständiger Frankfurter Stadtteil.
Hier leben tatsächlich Menschen,
es gibt ein Krankenhaus mit Operationssaal,
24 Restaurants, eine Kirche,
diverse Supermärkte und zwei Bahnhöfe.
Hier arbeiten über 62.000 Menschen.
Knapp 500 Unternehmen sind hier
niedergelassen, und damit ist der Stadtteil
Deutschlands größte Arbeitsstätte.
 
12) Fechenheim
Einwohner: 15.894
Fläche: 718 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Fechenheim ist ein ehemaliges Fischerdorf,
das sich gemütlich in die Mainschleife
einschmiegt und trotz der Industrialisierung
in einigen Staßennamen seine Fischereitradition
bewahren konnte.
Und auch im Dorfwappen ist die
jahrhundertelange Haupteinnahmequelle
Fechenheimer Bürger verewigt..
Mit der Industrialisierung wuchs Fechenheim
über sich hinaus, die
"Frankfurter Anilinfabrik von Gans und Leonhard"
wurde zum größten Arbeitgeber.
Leider starben mit der Industrialisierung
die letzten Berufsfischer des Ortes aus ...
Architektonisch bietet Fechenheim,
das näher an Offenbach liegt als an der
Frankfurter Stadtmitte,
ein typisch frankfurterisches Gemisch:
Ein dörfliches Zentrum konkurriert mit
Nachkriegssiedlungen, Industriefassaden mit
dem idyllischen Mainbogen.
Und trotz aller Industrie, die den Ort in den
Zwanziger Jahren zum größten
Gewerbesteuerzahler des Landkreises Hanau
machte und es Frankfurt deswegen
eingemeindete: Es gibt auch einige der
größten Grünflächen in dem Ort,
die beinahe zum Kuren am Main einladen !
 
13) Frankfurter Berg
Einwohner: 5.167
Fläche: 218,5 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Die ehemals Bonameser Siedlung ist erst
seit dem 1. Juli 1996
ein "waschechter" Stadtteil.
Wer sich hier einmal niedergelassen hat,
der geht nicht mehr weg,
sagen die Bewohner dieses Stadtteils.
Die klimatischen Bedingungen sind
ausgezeichnet; der Lärm der City
ist weit weg, und der Blick zum Taunus
oder zur Skyline der Innenstadt
ist einmalig.
 
14) Gallusviertel
Einwohner: 26.538
Fläche: 430,1 ha
Eigentlich hat sie keinen sehr einladenden
Namen - Galluswarte heißt eigentlich
"Galgenwarte", weil dort früher Verbrecher
erhängt wurden.
Dieser Wachturm, der dem Stadtteil seinen
Namen gibt, stand vor 120 Jahren noch
ziemlich einsam in der Landschaft.
Das Gallusviertel entstand nämlich
erst 1888 mit dem Hauptbahnhof.
Dann allerdings wuchs das Viertel rasch:
Mit der Bahn kamen die "Adlerwerke",
mit den Adlerwerken die Wohnungsbau-
gesellschaften.
Die Adlerwerke, in denen ich von
1982 bis 1985 eine Ausbildung zum
Feingeräteelektroniker gemacht habe,
sind als Produktionsstätte passe,
das riesige Gebäude beherbergt jetzt
das Gallustheater und die Volkshochschule.
Das Gallusviertel bekommt nun mit der neuen
City-West wieder Wohn- und Lebensqualität
zurück.
 
15) Ginnheim
Einwohner: 15.740
Fläche: 270,1 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Ginnheim ist von Weitem erkennbar,
denn auf der Ginnheimer Höhe steht der
"Ginnheimer Spargel", der höchste deutsche
Fernmeldeturm (331 Meter Höhe).
Und nicht weit von diesem "Europaturm"
(so der offizielle Name) lehrt die
Deutsche Bundesbank der Inflation
das Fürchten.
Der erste Einwohner Ginnheims war ein
gewisser Genno, und er gab dem Stadtteil
am Rand des Niddaparks wohl seinen Namen.
Bauprojekte wie die May-Siedlung Höhenblick
haben den Stadtteil enorm wachsen lassen.
 
16) Griesheim
Einwohner: 21.336
Fläche: 420 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Griesheim ist da, wo die "Alpen" sind.
Riesige Abraumhalden der chemischen Industrie
wuchsen im Laufe der Jahrzehnte wie ein
Gebirge empor.
Griesheim, ehemals größte hessische
Landgemeinde, hat aber auch eine andere
Geschichte, eine Geschichte des malerischen
Wohnens am Fluss.
Das Mainufer hat hier südländisches Flair,
die Industrie ist weit weg.
Das älteste Haus Griesheims aus dem Jahr
1662 oder die Sauer-Orgel in der Segenskirche
stehen für das romantische Griesheim.
 
17) Gutleutviertel
Einwohner: 5.338
Fläche: 225,7 ha
Etwas eingezwängt zwischen den Gleisen
des Hauptbahnhofs im Norden, der stark
befahrenen Baseler Straße im Osten,
dem ehemaligen Westhafen im Süden
und dem Heizkraftwerk im Westen öffnet
sich das Viertel zum Main hin.
Hier wird "Wohnen und Arbeiten am Fluss"
wieder neu entdeckt:
Auf den Molen des Westhafens entsteht ein
mondänes "Klein-Venedig" mit Restaurants,
Büros und Wohnungen sowie einem
architektonischen Highlight, dem 99 Meter
hohen "Westhafen-Tower".
Im Gutleutviertel sind die Frankfurter
Finanzämter sowie die
Verwaltungsfachhochschule untergebracht.
Seinen Namen hat das Viertel vom
mittelalterlichen Gutleuthof, der Leprakranke
vor den Toren der alten Reichsstadt Zuflucht gab.
 
18) Hausen
Einwohner: 6.791
Fläche: 125,5 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Hausen ist ein ehemaliges Mühlendorf, das knapp
siebentausend Einwohner und eine "Brotfabrik" hat.
Das Viertel ist ein ausgewiesener kosmopolitischer
Stadtteil.
So wurde die Japanische Schule für das gesamte
Rhein-Main - Gebiet hier eingerichtet, und an der
Ludwig-Landmann - Straße steht mit der
russisch-orthodoxen Kirche ein stolzes Kleinod
östlicher Baukunst.
Die nahe Nidda und das
Bundesgartenschaugelände laden zum Joggen
und Spazierengehen ein.
 
19) Heddernheim
Einwohner: 15.894
Fläche: 248,8 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Heddernheim und seine Kupferverarbeitung -
beide sind untrennbar miteinander verbunden.
1827 begann die Metallverarbeitung,
1839 ist die erste Heddernheimer Fastnacht
bezeugt.
Heute wird hier Karneval in "Klaa Paris" gefeiert,
und das Heddernheimer "Silicon-Valley"
liegt mit seinen Denkfabriken gleich nebenan
im Mertonviertel.
Ich selber habe dort mehrere Jahre gearbeitet.
 
20) Höchst
Einwohner: 12.313
Fläche: 470,9 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Höchst ist untrennbar mit der Geschichte der
"Farbwerke vormals Meister Lucius & Brüning"
verknüpft, die 1863 in den Ort am Main begann.
Aus der kleinen Fabrik für synthetische
Teerfarben wurde schnell einer der
weltgrößten Arzneimittelhersteller,
der bis zu 30.000 Arbeitsplätze bot.
Doch Höchst ist nicht nur eine Stadt der Chemie -
ganz im Gegenteil.
Die Innenstadt glänzt mit einem der letzten
verbliebenen Fachwerkensembles Frankfurts.
Und durch die 1.200 Jahre alte Justinuskirche,
dem bedeutendsten historischen Höchsts,
weht ein besonderer Atem der Geschichte.
 
21) Innenstadt
Einwohner: 3.521
Fläche: 203,5 ha
Hier kauft Frankfurt ein: Die "Zeil" war in der
Vergangenheit immer die umsatzstärkste
Einkaufspassage Deutschlands.
Hier, zwischen Konstabler und Hauptwache,
bieten alle großen Kaufhäuser in mindestens
einer Filiale den neuesten Chic und die
coolsten Klamotten an.
Gleich 50 Shops und ein Imax-Kino gibt es
in der "Zeilgalerie" unter einem Dach.
Hunger nach dem Shopping ?
Ab in die "Fressgass" zu internationaler
Küche.
Wer selbst kocht, findet die zartesten
Salate und saftigsten Steaks in der
Kleinmarkthalle.
 
22) Nied
Einwohner: 16.918
Fläche: 372,3 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Nied geht auf eine große römische
Ziegelei und eine römische Brücke
über die Nidda zurück.
770 wird erstmals ein "Niddagau" erwähnt,
die erste Urkunde erwähnt Nied im Jahre 1218.
Die wichtige Niddabrücke des Mittelalters
wird 1342 aktenkundig.
Diese Brücke war teil der wichtigen
Handelsstrasse von Mainz nach Frankfurt.
Mit der 1879 eröffneten Bahnlinie wuchs Nied
schnell zu einer großen Wohngemeinde.
 
23) Niederrad
Einwohner: 22.647
Fläche: 289,4 ha
Eingemeindung: 01.07.1900
Niederrad ist einer der "sportivsten"
Stadtteile: Das Waldstadion, in dem 1974
das Eröffnungsspiel der Fussball - WM
stattfand, das "Haus des Sports" und die
Zentrale des "Deutschen-Fussball-Bundes"
sind hier.
Auf der 150 Jahre alten Galopprennbahn
gegen an 21 Renntagen pro Jahr 200 Rennen
über das Geläuf.
Doch Niederrad ist auch der Stadtteil des
"Business", dem mehrere zehntausend
Menschen täglich in der sogenannten
"Bürostadt im Grünen" nachgehen.
 
24) Nieder-Erlenbach
Einwohner: 4.087
Fläche: 834 ha
Eingemeindung: 01.08.1972
Nieder-Erlenbach hat sich über 1.200 Jahre
seinen dörflichen Charakter bewahrt -
trotz immer engem Kontakt zur freien
Reichsstadt am Main.
Endgültig eingemeindet wurde der 3.900-
Seelen - Stadtteil, dem der romantische
Erlenbach seinen Namen gibt, aber erst 1972.
Trotz des bäuerlichen Umfeldes finden
sich hier alte und große Anwesen
Frankfurter Patrizier, etwa der ehemalige
Herrensitz von Glauburg, in dem heute die
private Anna-Schmidt - Schule untergebracht
ist.
 
25) Nieder-Eschbach
Einwohner: 11.744
Fläche: 635 ha
Der Ort ist viel älter als die Frankfurt am Main.
Schon die Römer siedelten hier, und die erste
urkundliche Erwähnung des 12.000-Einwohner -
Stadtteils im Norden fand ganze zwei Jahrzente
vor derjenigen Frankfurts statt.
Nider-Eschbach führt eine eigene Städte-
partnerschaft mit dem französischen Ort
Deuil-la-Barre - als einziger Frankfurter
Stadtteil.
 
26) Nordend
Einwohner: 54.010
Fläche: 474,4 ha
Mit dem Nordend wuchsen Gründerzeitbauten
und Boulevards in wilhelminischen Stil
aus dem Frankfurter Boden.
Roter Sandstein ist der beherrschende Baustoff,
der zusammen mit dem Grün des Günthersburg-
parks, des Bethmannparks und des Parks um
das barocke "Holzhausenschlösschen"
das Nordend zu einem der beliebtesten
Frankfurter Stadtteile macht.
Die "Deutsche Bibliothek" ist ebenso hier.
Weltoffenheit und Heimatnähe:
Im Nordend findet alljährlich das
"Rotlintstraßenfest" statt, und der Bethmannpark
entführt im "Chinesischen Garten" nach Fernost.
Zwischen den noblen Villen steht hier auch die
ehemals größte jüdische Schule,
das Philanthropin.
 
27) Oberrad
Einwohner: 11.917
Fläche: 274,5 ha
Eingemeindung: 01.07.1900
Oberrad ist als "Gärtnerdorf" bekannt -
zwischen der Kreisstadt Offenbach und
Frankfurts größtem Stadtteil Sachsenhausen
gibt es tatsächlich noch Platz für Gärtchen.
Folgerichtig hat der Bürgerverein einen
Wochenmarkt etabliert in dem Ort mit den
meisten Gärtnereibetrieben Frankfurts.
 
28) Ostend
Einwohner: 26.991
Fläche: 643,2 ha
Das Ostend in "in", und das hat mit
der Konversion zu tun, die hier im letzten
Jahrzehnt stattgefunden hat.
Der Osthafen wurde umgestaltet und am
Mainufer wird jetzt gewohnt.
Die größte Markthalle Europas wird wohl
neuer Sitz der Europäischen Zentralbank,
und die ehemalige Industriemeile der
Hanauer Landstraße zeigt jetzt ein junges
und dynamisches Gesicht.
Das erste Hochhaus Frankfurts steht hier,
der Mousonturm - ein Avantgardtheater.
Ein besonderes Highlight ist das Theater
im Frankfurter Zoo direkt am
Alfred-Brehm-Platz.
Die "Romanfabrik" zieht Künstler und Denker
ins Ostend, die
"Akademie für Kommunikation und Design"
die Kreativen an den Ostpark.
Und nicht zuletzt findet hier die "Dippemess"
statt.
 
29) Praunheim
Einwohner: 15.864
Fläche: 455,6 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Praunheim ist ein grüner Stadtteil.
Das liegt nicht nur daran, dass dort 1989
die Bundesgartenschau residierte.
Auch die kleinen Gärtchen und die
Nidda - Auen prägen die dörflich-agrarische
Struktur, die auch noch einige Landwirte
ernährt.
In der Wohnsiedlung Westhausen reihen sich
das einzige städtische Gymnasium
mit Sternwarte, die neue französische Schule
und der italienische Kriegsgräberfriedhof
wie Perlen an einer Schnur aneinander.
 
30) Preungesheim
Einwohner: 8.648
Fläche: 366 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Preungesheim ist bundesweit bekannt durch
seine Justizvollzugsanstalt, das Frauengefängnis
hat sogar internationalen Vorbildcharakter.
Die "freiwilligen" Einwohner Preungesheims
nehmen die Gefängnisse im Alltag aber kaum wahr.
Am Rande Preungesheims entsteht das neue
Stadtviertel "Frankfurter Bogen"
für 6.000 Menschen.
 
31) Riederwald
Einwohner: 4.861
Fläche: 366 ha
Der Riederwald ist einer der kleinsten
Frankfurter Stadtteile, der archtektonisch
allerdings zu den Perlen der Mainmetropole
gehört.
Im Schwemmland des Mains entstand hier
zwischen 1910 und 1928 in drei Bauabschnitten
eine Arbeitersiedlung, die diese drei Abschnitte
auch im Baustil dokumentiert: während im
Osten zweigeschossige Doppelhausgruppen mit
hohen Mansardendächern gebaut wurden,
herrscht im Westen ein Baustil vor, der mit
dem Stichwort "Neues Bauen" kategorisiert wird.
Hier stehen Flachdachhäuser mit modernen
Gestaltungselementen an Fenstern und Balkonen.
Der Riederwald war in der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts politisch eindeutig dem
Arbeiterflügel zuzuordnen.
Heute ist der Stadtteil am Feuchtbiotop
Riederbruch vor allem durch die
Frankfurter Eintracht bekannt,
die hier ihr Trainingsgelände hat.
 
32) Rödelheim
Einwohner: 17.623
Fläche: 514,5 ha
Eingemeindung: 01.04.1910
Der Stadtteil ist überregional durch seine
Rappmusiker bekannt -
"Rödelheim-Hartreim-Projekt".
Moses Pelham und Sabrina Setlur sind die
Namen, die sich mit Rödelheim verbinden.
Das Rödelheim gleichzeitig die heimliche
Apfelweinhauptstadt des Rhein-Main - Gebietes
ist, erschließt sich dagegen nicht so schnell.
Ein Apfelweinfest ersetzt hier die "Kerb",
und einer der größten Apfelweinpresser
hat hier seinen Sitz, umgeben von
High-Tech - Firmen.
Rödelheim boomt: Die Deutsche Flugsicherung
hat sich hier niedergelassen.
Doch bei all dem Umbruch:
es gibt auch das beschauliche Rödelheim.
Das Petri - Häuschen im ruhigen Brentanopark
ist ein Anziehungspunkt für Kulturschaffende.
Mitten im Park liegt Frankfurts größtes Bad,
das Brentanobad.
 
33) Sachsenhausen
Einwohner: 53.756
Fläche: 5.912,2 ha
Eingemeindung: 1390 n Chr.
Sachsenhausen ist "dribbdebach", auf der
anderen Mainseite also - da wo angeblich
die Sonne öfter scheint als in Alt-Frankfurt.
Sachsenhausen ist der Stadtteil der Brunnen,
der "Stöffche" und der Türme:
An (fast) jeder Ecke sprudelt ein Brunnen,
der Turm einer Brauerei leiht einem
Profiradrennen seinen Namen, und die einzig
"wahren" Apfelweinkneipen gab und gibt es hier.
Am Sachsenhausener Mainufer reiht sich
Museum an Museum, einige davon wie das
Städelsche Kunstinstitut sind von
internationalen Rang.
Einem der größten deutschen Künstler ist der
Goetheturm, republikweit der höchste Holzturm,
gewidmet.
Er steht in augenfälligem Kontrast zu den
"Betontürmen" der Banken jenseits des Mains.
 
34) Schwanheim
Einwohner: 20.106
Fläche: 1.772,7 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Schwanheim hat seinen Namen nicht,
wie man annehmen könnte, von einem schönen,
weißen Schwan - Schwanheim wird um
880 n. Chr. als "Sweinheim" bekannt.
Der kleine Ort, auf dessen Gemarkung 1984
die letzte verbliebene Düne einer im
Mittelalter weit ausgedehnten Dünenlandschaft
unter Naturschutz gestellt wurde, war anfangs
ein Dorf der Bauern, dann ein Dorf der
Industriearbeiter.
an die hessische Staatsbahn wurde das im
19. Jahrhundert nassauische Schwanheim
nicht angeschlossen, 1889 bekam er
stattdessen eine Dampfstraßenbahn.
Ihr Endbahnhof dient seit 1984 als Museum.
 
35) Seckbach
Einwohner: 9.937
Fläche: 804,1 ha
Eingemeindung: 01.01.1900
Als "Villa Seckibah" erscheint Seckbach
urkundlich erstmals im Jahre 880, als König
Ludwig III. die Schenkungen seines Vaters
an die Salvatorkapelle in Frankfurt
(den späteren Dom) bestätigt,
darunter Besitzungen eines Mannes
namens Ruotker in Seckbach.
Erwähnt wird Seckbach bereits im
Lorscher Reichsurbar (830 - 850).
Seckbach gehörte zur königlichen Grafschaft
Bornheimer Berg.
In Frankfurt besaßen die Seckbacher Burgrecht.
Im Jahre 1900 wurde Seckbach nach
Frankfurt eingemeindet.
Frankfurt gewann damit dringend benötigten
Wirtschafts-, Lebens- und Erholungsraum.
Gerade die Seckbacher Gemarkung war ideal dazu,
da sie von den Niederungen des Altmain bis
hinauf zum Lohrberg und zur Berger Höhe reichte.
So entstanden seit 1910 im Tal Industriegebiete
und auf der Höhe die Volksparks Huthpark
und Lohrberg, wo auch Kleingärten und -
an einer Stelle, an der schon früher Wein wuchs -
ein Weinberg angelegt wurden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die
Bevölkerungszahl rasch zu, vor allem nach dem
Bau der Atzelbergsiedlung in den 70er Jahren.
Unfallkrankenhaus, Blumengroßmarkt,
Buchhändlerschule und zwei Altenheime
entstanden ebenfalls auf Seckbacher Gebiet.
 
36) Sindlingen
Einwohner: 8.790
Fläche: 515,1 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Sindlingen ist Frankfurts südwestlichster
und mit 88 Metern ü. NN. auch sein
tiefstgelegener Stadtteil.
Sindlingen ist geteilt durch die Bahnstrecke
Frankfurt - Wiesbaden.
Im Süden befindet sich der alte Ortskern,
im Norden entstanden Neubausiedlungen.
Der über 1.200 Jahre alte Ortskern gehört zu
den historisch wertvollsten im Frankfurter Westen
und ca. 150 Gebäude sind denkmalgeschützt.
 
37) Sossenheim
Einwohner: 15.423
Fläche: 596,9 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Sossenheim ist bekannt durch seine
"Soda - Brücke": einer Autobahnbrücke,
die jahrzehntelang einfach nur "so da" stand.
Sossenheim ist der Stadtteil der Siedlungen.
In den drei Jahrzehnten nach dem Krieg
sorgten die Carl-Sonnenschein - Siedlung,
der "Tatzelwurm" oder die Henri-Dunant - Siedlung
kostengünstig für Wohnraum.
Trotz des Baubooms hat sich Sossenheim jedoch
seinen dörflichen Charakter bewahren können.
 
38) Unterliederbach
Einwohner: 14.348
Fläche: 587,7 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Unterliederbach grenzt direkt an Höchst
und bildet mit der ehemaligen Kreisstadt
eine bauliche Einheit.
Außerdem grenzt der Stadtteil an den
Main-Taunus - Kreis, und eine auffällige
Grenze hat Unterliederbach gegenüber der
Autobahn A66 zu bieten: Eine bunte
Häuserzeile dient hier als bewohnte
"Lärmschutzwand.
Die Jahrhunderthalle ist hier, die moderne
Ballsporthalle - und mit dem 1956 eröffneten
Silobad Frankfurts ältestes beheiztes Freibad.
Im Ortskern zeigt sich der Stadtteil noch von
seiner dörflichen Seite.
Auf dem alten Marktplatz, der in jüngster Zeit
neu gestaltet wurde, findet seit
Menschengedenken Handel statt -
Marktrechte hatte Unterliederbach allerdings nie.
 
39) Westend
Einwohner: 24.422
Fläche: 409,2 ha
Im Westend lassen sich die opulentesten
Gründerzeitfassaden von Frankfurts Sonne
bescheinen.
Wohlhabende Frankfurter bauten sich hier
Mitte des 19. Jahrhunderts großzügige
Domizile.
Das Westend, zu Fuße der Bankentürme,
ist Frankfurts "Single-Hochburg" und
Frankfurts "Geldmaschine" in einem.
Wenn die Geldinstitute Dienstschluss haben,
vergnügt sich der Stadtteil im Rothschild-
und im Grüneburgpark oder geht in
gehobener Preisklasse essen.
Palem- und Botanischer Garten laden zum
Bildungsbummel ein, die Universität ist
hierher gezogen, und mit der Westendsynagoge
und deren ägyptisch-assyrischen Stilzitaten
verfügt das Westend auch über ein kulturelles
Wahrzeichen besonderer Güte.
 
40) Zeilsheim
Einwohner: 11.899
Fläche: 430 ha
Eingemeindung: 01.04.1928
Zeilsheim ist der westlichste Stadtteil Frankfurts.
Der 1.200 Jahre alte Ort, der im selben Jahr
erstmals urkundlich erwähnt wurde
wie die Reichsstadt Frankfurt am Main,
hat sich bis heute sein ländliches Ambiente
bewahrt, und dies trotz der für den Aufstieg
Zeilsheims so wichtigen Chemiefabrik
in Höchst.
Hier gibt es keine Wohnsilos;
Zeilsheim liegt komplett im Grünen.
Eine alte Kastanienallee, einmalig in Frankfurt,
führt von Höchst in den Ort und endet an dem
denkmalgeschützten Kaufhaus der ehemaligen
Hoechst AG, die Anfang des 20. Jahrhunderts
hier eine "Arbeiterkolonie" baute.
Die Siedlung aus Backstein und grünen Gärtchen
ist weit und breit einzigartig -
und steht deswegen auch unter Denkmalschutz.
 
Wappen von Frankfurt am Main:
 
 
 
 
Skyline von Frankfurt am Main:
 
 
 
Skyline von Frankfurt am Main bei Nacht:
 
 
 
Blick vom Pollux- Hochhaus bei Nacht:
 
 
 
Frankfurt am Main - Alte Oper:
 
 
 
Frankfurt am Main - Die Börse:
 
 
 
Frankfurt am Main - Messeturm:
 
 
 
Frankfurt am Main beim Sonnenaufgang:
 
 
 
Frankfurt am Main - Waldstadion vor dem Umbau:
 
 
 
Frankfurt am Main - "Äpplewoiexpress" :))
 
 
 
Frankfurt am Main - Höchster Schloss:
 
 
 
Frankfurt am Main - Palmengarten
mit Blick auf Fernmeldeturm:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wappen einiger Frankfurter Ortsteile:
 
 
 
Frankfurt - Berkersheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Bockenheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Bonames:
 
 
 
 
Frankfurt - Bornheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Eckenheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Fechenheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Ginnheim:
 
 
 
Frankfurt - Hausen:
 
 
 
 
Frankfurt - Heddernheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Höchst am Main:
 
 
 
 
Frankfurt - Nied:
 
 
 
 
Frankfurt - Niederrad:
 
 
 
 
Frankfurt - Oberrad:
 
 
 
 
Frankfurt - Praunheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Preungesheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Rödelheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Schwanheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Seckbach:
 
 
 
 
Frankfurt - Sindlingen:
 
 
 
 
Frankfurt - Sossenheim:
 
 
 
 
Frankfurt - Unterliederbach:
 
 
 
 
Frankfurt - Zeilsheim:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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